Unser Erbe
Ein Erbe aus Funktion und Stil – seit 1891
Gegründet 1891 in Helsingborg, Schweden, hat sich Tretorn von einem lokalen Hersteller zu einer weltweit anerkannten Marke entwickelt. Obwohl unsere Produkte heute in Geschäften rund um den Globus erhältlich sind, bleiben wir unseren skandinavischen Wurzeln treu, wo Funktionalität auf zeitloses Design trifft.
Für uns bedeutet Erbe mehr als nur Geschichte. Es geht darum, langlebige, verlässliche Produkte zu schaffen, die dem nordischen Wetter standhalten, ohne auf Stil zu verzichten. Ob in der Stadt oder in der Natur, unsere Designs sind darauf ausgelegt, sich mit Ihnen zu bewegen, wohin auch immer das Leben Sie führt.
Nur fünf Jahre nach unserer Gründung produzierten wir in Helsingborg bereits eine Million Paar Gummistiefel. Bis 1900 brachten wir unsere ersten Sneaker auf den Markt, der Beginn einer Reise, die Generationen von Innovationen umfasst. Von wegweisenden Gummistiefeln und Tennisbällen bis hin zu den weltweit ersten Luxus-Tennis-Sneakern – Tretorn stand schon immer für Leistung und Innovation.
Heute führen wir dieses Erbe mit Stolz weiter. Über 120 Jahre Handwerkskunst, Entdeckungslust und Weiterentwicklung haben geprägt, wer wir sind und wir fangen gerade erst an.
Geboren aus skandinavischem Wetter
Am 3. Januar 1891 eröffnete die Familie Dunker eine Gummifabrik in Helsingborg, Schweden – und legte damit den Grundstein für das, was später Tretorn werden sollte. Mit 52 Mitarbeitern und einer Produktionsfläche von 2.500 Quadratmetern begann die Fabrik, Gummistiefel herzustellen, die den hohen Anforderungen der skandinavischen Landwirte gerecht wurden. Zu dieser Zeit hatten nur wenige die richtige Schutzbekleidung für das kalte, nasse Klima der Region. Die Gummistiefel von Tretorn wurden schnell zur revolutionären Lösung, die Arbeiter auf den Feldern trocken und warm hielt. Bis 1892 waren bereits über 39.000 Paar produziert.
1896 – 1 Million Gummistiefel
Getrieben von Innovation und Notwendigkeit wuchs Tretorn schnell. Nur fünf Jahre nach der Gründung erreichte die Fabrik einen wichtigen Meilenstein: eine Million produzierte Gummistiefel. Dieser frühe Erfolg legte das Fundament für Generationen wetterfester Schuhe und ein Erbe, das auf Widerstandskraft, Funktion und skandinavischem Design basiert.
Geboren aus skandinavischem Wetter
Von 52 auf 575
Mit zunehmender Produktion wuchs Tretorn schnell, und nur neun Jahre nach der Gründung stieg die Anzahl der Mitarbeitenden von 52 auf 575 im Jahr 1900.
1900 – Der erste Sneaker
Was viele nicht wissen: Tretorn ist der zweitälteste Sneaker-Hersteller der Welt. Kurz nachdem die US-amerikanische Firma Keds mit der Produktion begonnen hatte, entschied sich die sportbegeisterte Familie Dunker, die über Wissen zur Vulkanisation von Gummi verfügte, ins Sportgeschäft einzusteigen. Am 1. Mai 1900 produzierten wir unseren ersten Sneaker mit Gummisohle, eine bahnbrechende Innovation im Schuhbereich und der Beginn einer neuen Ära für Tretorn.
Die Familie Dunker brachte ihre Leidenschaft für Sport auf die nächste Stufe. Zwei Jahre nach der Einführung ihrer ersten Sneaker begannen Henry Dunker und Tretorn mit der Produktion von Tennisbällen. Die Tennisbälle wurden schnell sehr beliebt und weit verbreitet verwendet.
Tretorn entwickelte sich von der Herstellung von Schutzschuhen für Landwirte hin zu dem ersten Gummistiefel, wie wir ihn heute kennen. Dies war eine natürliche Weiterentwicklung, die Gummistiefel nicht nur für Landwirte, sondern auch für den Alltag komfortabler und zugänglicher machte.
Der Großteil der Fabrikbelegschaft bestand aus Frauen. 1911 gründete Henry Dunker eines der weltweit ersten privaten Kinderbetreuungszentren, genannt „Barnkrubban“. Es bot Betreuung für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Arbeitszeit und setzte einen neuen Standard für das Verhältnis und die Verantwortung zwischen Arbeitgebern und Angestellten. Manche sagen, dass "Barnkrubban“ der Ursprung des Begriffs "CSR The Swedish Way“ ist.
Im Jahr 1915 wurde Tretorn vom Schwedischen Königshof unter König Gustav V. offiziell als Lieferant ernannt. Gustav V., ein leidenschaftlicher Sportler, Jäger und bekannter Tennisspieler, war in Schweden unter dem Spitznamen "Mr. G“ oder auch "V Gurra“ bekannt. Bis heute beliefert Tretorn weiterhin den Königshof.
Dreißig Jahre nach der Produktion des ersten Sneakers erzielte Tretorn einen großen Durchbruch mit Canvas-Schuhen auf dem Weltmarkt. Die Sneaker wurden schnell zu einem weltweiten Phänomen, und Tretorn etablierte sich als bedeutender Akteur im globalen Sneaker-Markt. Es war eine goldene Ära für Tretorn und viele andere Sneaker-Marken.
1939 – Recycling von Gummi
Während des Zweiten Weltkriegs wurden 1939 alle Gummiimporte eingestellt. In Schweden startete eine landesweite Sammelaktion für Gummi. Tretorn motivierte seine Kunden, alte Gummistiefel und Gummireste zurückzugeben, die anschließend in der Fabrik recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet wurden.
Am 15. Oktober 1946 stellte Tretorn einen Tennisball aus Löwenzahngummi her. Dieser einzigartige Ball war eine experimentelle Innovation und ein Beleg für Tretorns Engagement, neue Materialien zu erforschen.
Mit Innovationen wie Gummistiefeln, Turnschuhen und Tennisbällen erlangte Tretorn internationale Anerkennung. Dieser weltweite Ruhm machte Tretorn in den 1950er Jahren zum größten Gummiproduzenten Skandinaviens. Mit 3.000 Beschäftigten produzierte Tretorn jährlich 7 Millionen Gummistiefel.
1952 – Einführung des Castor
Nach dem Krieg stieg die Zahl der Landwirte, was die Nachfrage nach Schutzschuhen erhöhte. Die Entwicklung von Arbeitsstiefeln war tief in der DNA von Tretorn verankert, und 1952 stellte das Unternehmen den klassischen Arbeitsstiefel Castor vor. Er wurde mit einer Holzsohle gestaltet, um zusätzliche Stabilität zu bieten und den Landwirten ein Tragegefühl zu vermitteln, das an traditionelle Holzclogs erinnerte.
Henry und Gerda Dunker gründeten die Dunker-Stiftung, die sich der Unterstützung der Altenpflege in Helsingborg und der Finanzierung der Krebsforschung widmet. Nach dem Tod von Henry und Gerda Dunker übernahm die Stiftung ihr Wohnhaus und wandelte es in eine Pflegeeinrichtung um – die Villa Hevea, die bis heute in Betrieb ist.
1955 – Tournament
Nach dem Erfolg der Sportschuhe in den 1930er Jahren brachten wir eine neue Version des Tournament als Tennissneaker auf den Markt. Der Stil ist ein echtes Original und wurde 2019 mit einem modernen, umweltfreundlichen Design neu aufgelegt.
1955 – Erfindung des drucklosen Tennisballs
1955 war es Zeit für die nächste große Innovation von Tretorn. In diesem Jahr erfanden und patentierten wir den drucklosen Tennisball. Diese Art von Tennisball wird heute weltweit verwendet.
Drucklose Bälle unterscheiden sich von herkömmlichen Tennisbällen darin, dass ihr Sprung aus dem Gummikern kommt. Sie verlieren im Laufe der Zeit weder Druck noch Sprungkraft und müssen nur ersetzt werden, wenn die Außenhülle abgenutzt ist, was typischerweise nach 1–2 Jahren der Fall ist.
Tretorn produziert auch heute noch die fortschrittlichsten und am besten spielbaren drucklosen Tennisbälle der Welt.
1960 erfand Tretorn Bälle mit niedriger Druckkraft – eine Reihe weicherer Bälle, die sich langsamer bewegten und darauf ausgelegt waren, eine effektive und einfachere Entwicklung der Tenniskünste zu ermöglichen.
Ursprünglich als „Davis Cup“ auf den Markt gebracht und später in "Racket“ umbenannt, wurde dieser äußerst beliebte Original-Sneaker für professionelles Tennis entwickelt. Mit einer strapazierfähigen Gummikappe und einer dreilagigen, genoppten Sohle, die selbst härtesten Matches standhielt, war er ein innovativer Tennisschuh für Sandplätze und wurde zu einer Ikone. Der Racket-Schuh bleibt ein echter Klassiker und wurde 2019 mit einem modernen, umweltfreundlichen Design neu aufgelegt.
1962 verstarb Henry Dunker, der Gründer von Tretorn, und hinterließ eines der größten Vermögen Schwedens zu dieser Zeit. Da er und Gerda Dunker kinderlos waren, beschlossen sie, in ihrem Testament 58 Millionen SEK (heute etwa 550 Millionen SEK) an den Dunker-Spendenfonds und die Dunker-Stiftung zu vermachen.
Die Mittel aus dem Spendenfonds von Henry und Gerda Dunker sollten dazu dienen, das tägliche Leben der Menschen in Helsingborg zu verbessern. Bis heute werden die Gelder aus dem Fonds von der Stadt Helsingborg für den Bau neuer Kultur- und Sporteinrichtungen verwendet (siehe das Jahr 2002 für weitere Informationen).
1967 – Einführung des Nylite
1967 brachte Tretorn den Nylite auf den Markt, den weltweit ersten Luxus-Tennissneaker. Er wurde schnell zum Favoriten, als Tennisstars wie Björn Borg und Martina Navratilova die globale Bühne dominierten. Borg trug den Schuh sowohl auf als auch neben dem Platz, und er erlangte Berühmtheit, nachdem er in den 1970er Jahren bei Wimbledon und den US Open getragen wurde.
Bis Ende der 1980er Jahre hatte Tretorn auch in der Modewelt Fuß gefasst. Durch Innovationen, die sowohl Funktionalität als auch Design voranbrachten, wurden unsere Schuhe zu einem festen Bestandteil der Modeszene. Der Canvas-Nylite wurde sogar im "Official Preppy Handbook“ als Must-have bezeichnet.
Tretorn begann eine Zusammenarbeit mit Katja of Sweden, einer der einflussreichsten schwedischen Designerinnen jener Zeit. Katja arbeitete mit Tretorn zusammen, um über mehrere Saisons hinweg saisonale Modekollektionen, Reitstiefel, Segelstiefel und Sneaker zu entwerfen.
1968 fanden die Olympischen Spiele in Mexiko statt, die aufgrund der bahnbrechenden Grafikdesign-Kampagne, die zu einer der ikonischsten in der Olympiageschichte wurde, als "Design-Olympiade“ bekannt sind. Tretorn war stolz darauf, den offiziellen Sneaker des Schwedischen Olympiateams herzustellen, was den Ruf der Marke als globale Sport- und Sneaker-Marke weiter festigte.
Der Olympiasneaker war außerdem der offizielle Teamschuh für die Olympischen Winterspiele in Grenoble.
Ende der 1960er Jahre wurde Segeln sowohl als Sport als auch als Hobby immer beliebter. In dieser Zeit brachte Tretorn die klassische Segelkollektion "Wings“ auf den Markt. Die Gummisegelschuhe erfreuten sich schnell großer Beliebtheit und wurden im gesamten Schärengarten Schwedens zu einem vertrauten Anblick.
Anfang der 1970er Jahre suchten die Menschen wieder den Kontakt zur Natur und begaben sich in die Wälder. 1972 brachte Tretorn den klassischen Wanderstiefel "Sarek“ auf den Markt, der für Komfort bei langen Wanderungen entwickelt wurde. Im selben Jahr ließ Tretorn den Namen des schwedischen Sarek-Nationalparks als Markenname eintragen.
Der schwedische König (damals Kronprinz) erschien auf dem Titelblatt von Tretorns Mitarbeiterzeitschrift Skohornet, stilecht in den Olympischen Sneakern.
1976 präsentierte Tretorn eine besondere Zusammenarbeit mit ABBA und entwarf eine limitierte Edition der Tretorn x ABBA Clogs. Dies war Tretorns erste Kooperation mit der Musikszene, eine bedeutende Gelegenheit, da ABBA damals zu den berühmtesten Gruppen der Welt zählte.
In Schweden blühte der Outdoor-Lifestyle. Die Menschen gingen wandern, angeln und verbrachten Zeit in ihren Sommerhäusern. Tretorn brachte erstmals seinen klassischen Gummistiefel Strong auf den Markt und er wurde schnell zum Favoriten für die ganze Familie. Auch heute zählt Strong zu Tretorns meistverkauften Gummistiefeln.
In den 1980er-Jahren wuchs der Preppy-Trend in den USA, und das berühmte Preppy Handbook wurde veröffentlicht. Das Buch zeigte seinen Lesern, wo man einkaufen sollte und was man tragen musste und wurde schnell bei jungen Menschen populär. In dieser Zeit wurde der Nylite-Sneaker an zahlreichen Prominenten gesichtet und erlangte Kultstatus. Als das Preppy Handbook erschien, führte es den Nylite als einen der "Must-have-Sneaker“ auf. Diese Anerkennung steigerte die Beliebtheit des Schuhs enorm!
1983 – Der drucklose XL-Tennisball
Tretorn brachte den neuen, einzigartigen drucklosen XL-Tennisball auf den Markt – der erste drucklose Ball, der eine Leistung vergleichbar mit druckbeaufschlagten Bällen bot. Er wurde schnell zu einem großen Erfolg. In den folgenden Jahren entwickelte er sich zu einem der beliebtesten Tennisbälle in Schweden und vielen anderen Ländern, darunter Schweiz, Belgien, Singapur, Italien und Mexiko. In über 80 Ländern verkauft, wurde er zum am schnellsten wachsenden Tennisball der Welt.
1985 – Björn Borg tritt Tretorn bei
Zu diesem Zeitpunkt hatte Björn Borg bereits seit vielen Jahren mit Tretorn zusammengearbeitet. 1985 trat er jedoch offiziell dem Beratungsteam von Tretorn bei, um als Experte bei Produktinnovationen und Marketing zu unterstützen. Borg spielte eine aktive Rolle im Tretorn-Team, gab Ratschläge zur Verbesserung bestehender Produkte und brachte Ideen für neue Produkte ein. Sein Ansatz in der Produktentwicklung war genauso qualitätsorientiert wie sein legendäres Tennisspiel.
1988 – Tretorn PLUS Ball
Wie Tretorn glaubte auch Björn Borg daran, dass es keine Abkürzungen zum Erfolg gibt – harte Arbeit war unverzichtbar. Drei Jahre nach der Einführung des XL-Tennisballs brachte Tretorn in Zusammenarbeit mit Björn Borg den PLUS-Ball auf den Markt.
Die Produktion der Tretorn XL- und PLUS-Bälle basierte auf einer einzigartigen neuen Gummimischung. Die Verarbeitung dieser Materialien erforderte eine völlig neue Produktionstechnologie. Traditionelle manuelle Methoden wurden durch eine fortschrittliche, computergesteuerte Produktionslinie ersetzt, auf der die Gummikerne der Tennisbälle mit höchster Präzision hergestellt wurden.
1988 – Tennis an der Chinesischen Mauer
Björn Borg brachte neue Kreativität in die Marke ein, und im selben Jahr, in dem der Tretorn PLUS-Ball auf den Markt kam, spielte er Tennis mit Tretorn an der Chinesischen Mauer.
Am 14. Juni 1991 feierte Tretorn sein 100-jähriges Jubiläum. Legenden wie Stan Smith und Ilie Năstase nahmen an den Feierlichkeiten in Helsingborg teil. Vor der Fabrik wurde ein Center Court aufgebaut, und ein Turnier wurde zur Feier des Anlasses ausgetragen.
1998 – Micro X
Tretorns mikrozelluläre Technologie wurde eingeführt, weltweit patentiert und von der Internationalen Tennisföderation (ITF) als Pionier einer neuen Kategorie von Tennisbällen namens "Microcells“ anerkannt.
Die Micro X-Tennisbälle von Tretorn sind weder druckbeaufschlagt noch drucklos. Der Micro X-Ball vereint das Beste aus beiden Welten und ergibt einen Turnier-Tennisball, der seine Sprungkraft und Leistung über lange Zeit beibehält.
2002 – Druckbeaufschlagte Tennisbälle
Tretorn brachte druckbeaufschlagte Tennisbälle auf den Markt und wurde offizieller Sponsor der WTA (Women’s Professional Tennis Association).
Das Dunkers Kulturhaus wurde in Helsingborg erbaut und von der Stiftung von Henry und Gerda Dunker finanziert. Diese Stiftung ermöglichte auch den Bau weiterer Kultur- und Sporteinrichtungen wie des Kulturmagasinet, des Olympia-Sportstadions, des Grafischen Museums und des Stadttheaters von Helsingborg.
Tretorn erhielt den Modepreis der schwedischen Modezeitschrift Café als Sneaker-Marke des Jahres.
Der revolutionäre Reitstiefel Advanced, entwickelt in Zusammenarbeit mit Malin Baryard, wurde auf den Markt gebracht.
2007 – Tretorn X ACNE Zusammenarbeit Nr. 1
Tretorn und Acne gingen eine Kooperation ein und brachten über drei Saisons hinweg drei verschiedene Co-Labs auf den Markt. Die erste Tretorn x Acne Sneaker-Kollaboration feierte 2007 ihre Premiere.
2008 – Tretorn X ACNE Zusammenarbeit Nr. 2
Tretorn und Acne präsentierten ihre zweite Tretorn x Acne Sneaker-Kollaboration.
2009 – Tretorn X ACNE Zusammenarbeit Nr. 3
Tretorn und Acne führten ihre dritte Tretorn x Acne Sneaker-Kollaboration ein.
Eine exklusive Sneaker-Kollaboration mit Comme des Garçons wurde auf den Markt gebracht. Das Co-Lab war äußerst erfolgreich und wurde von vielen internationalen Prominenten getragen.
Tretorn schloss offizielle Ballpartnerschaften mit ausgewählten Turnieren der WTA- und ATP-Tour ab, darunter Hamburg, Stockholm, Umag, Zagreb und Båstad.
2016 – Eco Essentials
Im Jahr 2016 feierten wir unser 125-jähriges Jubiläum, was uns dazu veranlasste, über die Kernphilosophie des Unternehmens und die Art von Produkten nachzudenken, die wir in den nächsten 125 Jahren schaffen wollen. Mit einer langen Geschichte in CSR und verantwortungsvoller Produktion und angesichts der erheblichen Klimaherausforderungen, denen wir gegenüberstehen, entschieden wir, noch größere Verantwortung zu übernehmen. Um die begrenzten Ressourcen unseres Planeten noch klüger zu nutzen, starteten wir die Eco Essentials Initiative.
2016 – Left Over Project
Tretorn startete sein erstes Eco Essentials Projekt – das Left Over Project. In Zusammenarbeit mit dem schwedischen Outdoor-Händler Naturkompaniet präsentierten wir eine Regenjacken-Kollektion, inspiriert von natürlichen Ökosystemen, in denen nichts verschwendet wird. Wir kauften überschüssige Stoffe von Herstellern auf und verwendeten sie wieder, um eine extrem limitierte Kollektion zu erstellen.
2017 – Ghost Net Project
Tretorn und Naturkompaniet starteten das zweite Eco Essentials Projekt. Diese limitierte Co-Lab-Kollektion wurde aus recycelten Fischernetzen hergestellt, die gesammelt wurden, um sogenannte "Geisternetze“ in unseren Ozeanen zu verhindern.
2017 – Welt-Ozeankonferenz, New York
Tretorn wurde als Vorzeigefirma für die Erreichung von Klimazielen anerkannt und auf der United Nations World Ocean Conference hervorgehoben.
2018 – Bioplant
Tretorn und Naturkompaniet starteten das dritte Eco Essentials Projekt: eine Premium-Co-Lab-Regenjacke, die zu 100 % biologisch abbaubar ist. Hergestellt aus PLA, gewonnen aus Tapioka und Zuckerrohr, wird der Einsatz fossiler Brennstoffe überflüssig.
2018 – OCEAN-SHELL®
Im Jahr 2018 stellte Tretorn OCEAN-SHELL® als nächste Innovation im Rahmen der Eco Essentials Initiative vor. OCEAN-SHELL® ist ein dreilagiger Stoff aus recycelten PET-Flaschen, die aus dem Meer vor Taiwan gesammelt wurden. Die Jacke verfügt über eine hydrophile Membran, ebenfalls aus recyceltem Meeres-PET, wodurch der Stoff eine erneuerbare Ressource ist, die erneut recycelt werden kann.
Der OCEAN-SHELL®-Stoff wird derzeit in Jacken wie den Modellen Arch und Sphere verwendet. Entwickelt, um die Zukunft zu erneuern, wird dieser Stoff weiterhin auf vielfältige und kreative Weise in Tretorn-Kollektionen auftauchen.
Die Kollektion "I André Benjamin Will Not Draw In Class“ wurde auf den Markt gebracht, inspiriert von Andrés persönlicher Verbindung zum klassischen Nylite, während er in Atlanta aufwuchs. Von Andrés ursprünglichen Skizzen bis zur fertigen Kollektion wurde der klassische Nylite mit dem verspielten Geist und dem Designverständnis dieser Stil-Ikone versehen.
Tretorn hat seine ikonischen Sneaker aus den 1960er-Jahren neu interpretiert, nun mit einem saubereren Fußabdruck im Einklang mit der Eco Essentials Initiative.
Für SS20 lancierten wir eine exklusive Zusammenarbeit mit Designer Nigel Cabourn. Die Partnerschaft basierte auf der gemeinsamen Leidenschaft, hochwertige Kleidungsstücke zu schaffen, die im Detail funktional, im Design zeitlos und umweltfreundlich sind. Die Kollaboration bestand aus einer Dreiteiler-Kollektion, darunter eine Jacke, eine Tasche und ein Paar Sneaker.
Im Jahr 2020 feierten wir 120 Jahre seit der Produktion unseres ersten Sneakers und taten dies mit Stil! Als Hommage an unser Sneaker-Erbe präsentierten wir den 1900 Jubilee – eine exklusive Neuauflage unseres allerersten Sneakers. Dabei wurden alle klassischen Original-Designlinien bewahrt, während der Sneaker auf moderne Weise im Rahmen unserer Eco Essentials Initiative produziert wurde.
2020 – Tretorn X SEA LIFE Trust
Wir erweiterten die ECO ESSENTIALS Initiative, um die Tiefen der Ozeane zu erreichen. Im Jahr 2020 gingen wir den nächsten Schritt, um unsere Interaktion mit der Natur zu verändern, indem wir mit SEA LIFE Trust, einer eingetragenen gemeinnützigen Organisation zum Schutz der Weltmeere und des darin lebenden Meereslebens, zusammenarbeiteten. Die Zusammenarbeit Tretorn X SEA LIFE Trust basierte auf einer gemeinsamen Leidenschaft für gesunde, geschützte und lebendige Ozeane.
Die Kollektion umfasste eine Parka, eine Tasche und ein Paar Sneaker, alle aus recycelten Materialien wie Fischernetzen und Plastikflaschen aus den Ozeanen gefertigt. Für jedes verkaufte Produkt wurden 10 % des Verkaufspreises an den SEA LIFE Trust gespendet.
2021 – Sea Level Re-Boot
Tretorn wollte das Bewusstsein für die globale Erwärmung schärfen, indem ein Gummistiefel namens Sea Level Re-Boot entworfen wurde, der die greifbaren Auswirkungen des Klimawandels visualisiert. Ziel war es, sowohl bei uns selbst als auch bei anderen zum Handeln zu inspirieren.
Der ikonische Gummistiefel zeigte ein aufgedrucktes Lineal, das angab, wie sich der Meeresspiegel in den kommenden Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels voraussichtlich erhöhen wird. Der Stiefel wurde aus nachhaltigen und recycelten Materialien hergestellt.
Wir feierten das 120-jährige Jubiläum unseres Tennisballs, indem er während der Tenniswochen in Båstad als offizieller Spielball eingesetzt wurde.
Tretorn wurde offizieller Ausstatter des Schwedischen Olympischen Komitees und stattete das gesamte schwedische Olympische und Paralympische Team mit unseren speziellen Olympic Arch Hybrid Sneakern aus, die zwischen den Wettkämpfen während der Olympischen und Paralympischen Spiele getragen wurden.